Frauchen hat in Ehrenhausen, quasi in Sichtweite der Grenze zu Slovenien, in einem „hundefreundlichen“ Hotel reserviert, dem Loisium. Enzo genießt den Fullservice. Das fängt schon beim netten Personal an, geht bei einer eigenen Hundedusche im Hof weiter und endet noch lange nicht mit Hundebett und Fressnäpfen in der Suite. Dort warten übrigens Kauknochen auf den Hund und ein hausgemachtes Traubengelee auf die menschlichen Gäste. Sehr durchdacht: Sollte Enzo mal allein auf dem Zimmer bleiben, kann er ein Schild an die Türe hängen „Hund allein zuhaus“. So weiß der Zimmerservice gleich, dass er gegebenenfalls erwartet wird, und kann aufpassen, dass Enzo nicht in die grüne steirische Bilderbuchlandschaft ausbüxt.

Ins Restaurant darf der Hund zwar nicht (und auch nicht ins Spa, was Enzo so gar nicht tangiert), aber auf der Terrasse ist er auch beim Abendessen gerne gesehen und wird ausgiebig gehätschelt. Enzo zahlt es mit umfassendem Wohlverhalten zurück. Schon bei der Anfahrt benahm er sich mustergültig: Sieben Stunden Fahrt (der Hundepausen wegen) steckte er ohne zu klagen weg. Die steirische Frühlingstemperatur (heute 29 Grad!) schlaucht ihn etwas mehr. Doch der kluge Frenchie reagiert welthündisch: Er schläft einfach etwas mehr.  Der Piemonturlaub kann also kommen.

Fortsetzung folgt.