Rad und Hund — na und?
Jetzt muss ich doch noch was dazubellen, zu meinem Blog von gestern. Herrchen hat mich ja zum Stammtisch mitgenommen. Das war aber eher eine müde Sache, weil außer ihm war nur der Stephan da. Und die
Sandra natürlich und der Franc, aber die sind ja eh immer da. Die anderen sind in Spanien, hat Herrchen gesagt. Als ob es da lustiger wäre als im Spickel-Biergarten. Naja, das müssen die selber
wissen...
Später am Abend ist dann aber noch Frauchen dazugekommen. Die muss ja immer arbeiten, und diesmal hatte sie was, das sie „Sonntagsdienst“ nennt und gar nicht so gerne mag. Tja, wenn sie ihren
kleinen Hund dann sehen will, muss sie eben zum Stammtisch kommen. Das durfte sie auch ausnahmsweise. Denn das ist das Tolle an so einem Stammtisch: Da sind die Rüden normalerweise unter sich,
wuff!
Gekommen ist Frauchen mit dem Fahrrad. Normal finde ich das doof, denn Fahrräder mag ich nicht. Die rasen auf dem Fußweg immer so schnell und knapp an mir vorbei, dass ich erschrecke und
mich ducken muss. „Fahrrad-Terroristen“, schimpft Herrchen dann immer. Ich hatte aber gar nichts zu schimpfen, denn gestern abend bin ich selber unter die Radler gegangen. Weil ich so müde war
vom langen Gassigehen im Wald, hat Herrchen mich auf dem Rückweg in das Körbchen von Frauchens Fahrrad gepackt. Coole Sache, wuff! Das Körbchen hat oben so eine kleine Plane mit einer Kordel. Die
kann man zuziehen wie ein Halsband, und dann kann ich nicht rausfallen. Und außerdem ist es im Körbchen schön kuschelig und warm. Nur den Kopf strecke ich raus und lasse mir den Fahrtwind um die
Frenchie-Ohren pfeifen.
Wir waren dann auch sauschnell zuhause, es war sehr bequem, weil ich nicht laufen musste.
Das machen wir jetzt öfter. Also: Fortsetzung folgt sicher, wuff!
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