Zuhause hat er dann das Fleisch auseinandergeschnitten, mit Kräutern aus La Morra und Olivenöl aus Spanien von seinem Freund Werner vakuumiert. Dabei sind viele Stücke vom Rand und so übriggeblieben, und die hat er gekocht und  mir serviert. Ich fress ja auch gerne Döschen und Trockenfutter, aber der Fassone war schon lecker!

Deswegen habe ich mich auch total gefreut und mit meinem Stummelschwanz gewedelt, als Herrchen gesagt hat, am Samstag kämen seine Freunde zum Essen. Das war dann aber blöd, denn Herrchen ist zwei Tage in der Küche rumgestanden und hat geschnibbelt und gekocht. Und mich hat er immer rausgeschmissen, wenn ich nachgeschaut habe, ob er auch was für mich kocht. Oder ob was runtergefallen ist, was mir schmeckt. Naja, ein bisschen was habe ich schon erbeutet. War aber kein Fassone dabei, nur Gemüse, wuff!

Am Samstag sind dann Herrchens Freunde gekommen, die Claudia, die Marina und der Micha. Und der Micha hat ganz viel Wein aus dem Ossiland mitgebracht. Den haben sie dann probiert und klug rumgebellt. Ich hab‘ natürlich wieder nix bekommen, wuff! Als pflichtbewusster Frenchie habe ich dann halt drauf geschaut, dass meine Menschen nicht zu viel Blödsinn machen. Und irgendwann bin ich ins Bett. Die Menschen haben auf der Terrasse noch lange weitergebellt — die Nachbarn werden ihre Freude gehabt haben, wuff! Deswegen habe ich auch nicht alles mitgekriegt. Deswegen höre ich jetzt auf, soll doch Herrchen heute Nachmittag ein bisschen im Blog bellen, wuff.

Fortsetzung folgt also.