Servus 2019!
Liebe Blog-Gemeinde!
Gleich zu Anfang muss mal der Satz gesagt werden, der uns allen in den kommenden Tagen vermutlich bald zum Halse heraushängt: Ein gutes, neues Jahr! Hoffen wir mal, dass 2019 (das schreibt sich
noch etwas sperrig, aber ich werde mich schon dran gewöhnen) ähnlich zufriedenstellend ausfällt wie sein gerade zu den Erinnerungsakten abgelegter Vorgänger.
In der Tat war 2018 ein gutes Jahr. Immerhin ist da Enzo zu uns gestoßen und hat unser Leben umgekrempelt. Aber sowas von! Und das bis zur letzten Minute des Jahres. Denn wenn wir in den
Vorjahren Silvester feierten, so taten wir das aushäusig. Das Silvestermenü in der Lustküche hat nicht von ungefähr einen Ruf wie
Donnerhall. Aber heuer haben wir es sausen lassen — Enzo zuliebe. Denn man weiß ja nicht, wie der Hund reagiert, wenn hunderte von Intelligenzallergikern ab 23 Uhr tonnenweise Raketen und Böller
verschießen und dabei Werte in Schall und Rauch verwandeln, die dem Kommunaletat einer mittleren Großstadt entsprechen. Man hat ja da schon einige Horrorstorys gehört. Von Hunden, die sich
tagelang verängstigt unterm Sofa versteckten, die — Familie und Kinder beißend — ins neue Jahr randalierten oder die von Silvesterstund‘ an bei jeden Knallgeräusch erst mal traumatisiert ins
Zimmer pinkeln. Wie würde Enzo reagieren?
Nun, wir haben es herausgefunden. Indem wir zuhause geblieben sind und zwei gute Freunde fanden, die den Abend mit Enzo und uns teilten. Danke, Renate und Stefan!
Und jetzt wissen wir auch, wie Enzo auf Silvester und seine Begleiterscheinungen reagiert. Nämlich gar nicht. Guter Hund! Der erste Knallfrosch in der Nachbarschaft lockte den Frenchie noch an
die Terrassentür. Der erste Chinaböller entlockte ihm noch ein dezentes „Wuff!“. Und der Rest vom Feuerwerk ging ihm dann schon elegant am Stummelschwanz vorbei. Stefans Schnürsenkel fand er
interessanter. So muss das!
So wurde dieser Abend also zum Prototyp für die Silvesterfeiern der kommenden Jahre. Und auch wenn ich dann nicht mehr zur Nervositätsunterdrückung den ganzen Tag lang fünf Menügänge in der Küche
herbeirödle, so verspreche ich doch, auch in 364 Tagen wieder den Kochlöffel zu schwingen und über Getränkebegleitung zu meditieren. Wen es interessiert: Ein paar Kulinarikfotos stehen in der
Bildergalerie unten. Ansonsten gilt: Fortsetzung folgt. Auch 2019.
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