Meine lieben Erdmännchen...
Ich will da mal nicht drumherumreden: Eigentlich hatte ich vor, den Blog „Enzos Hundeleben“ still und heimlich zu beenden. Nicht dass die Themen ausgegangen wären – die gibt es in Augsburg und Umgebung zuhauf. Und falls sie einmal ausgingen, so gäbe es immer noch die Geschichten aus dem Tollhaus. Aber Halt! Das steht ja auch in Augsburg…
Tatsächlich habe ich darüber nachgedacht, Enzos Hundeleben auch auf eine technisch andere Basis zu stellen. Ein Youtube-Kanal schied aus, da ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass jemand freiwillig MICH anschauen will. Und außerdem ist Enzo kamerascheu.
Ein Podcast wäre noch in Frage gekommen. Das Equipment dazu habe ich, aber die Produktion ist ziemlich aufwändig – zwei bis drei Tage für einen Beitrag sind schon erforderlich, wenn man nicht Influencer genannt werden und über die neue Unterhosenkollektion von Calvin Klein blubbern will. Und ich bin schließlich Rentner und kein Contentproduktionssklave.
Auch eine Rückkehr zu Print stand mal im Raum, aber die Rahmenbedingungen passten (mir) einfach nicht.
Dann also doch weiter ein Blog. Der sich aber ein bisschen ändern soll.
Erstens: Den Zwang, jede Woche eine Folge zu liefern oder Enzo zu einer zu nötigen, ist abgeschafft. Ich schreibe, wenn es was zu sagen gibt. Und Enzo bellt, wann er will. Und wenn ihr auf dem Laufenden bleiben wollt, dann nutzt halt einfach die RSS-Funktion und lasst euch über Aktualisierungen automatisch informieren.
Zweitens: Es muss einen Identifikationsanker für die Fanbase geben. Und deswegen werde ich meine geschätzten Follower künftig als „meine lieben Erdmännchen“ titulieren. Das bringt einerseits zum Ausdruck, dass ich auch in Zukunft den zeitgeistigen Genderquatsch nicht mitmachen werde. Und andererseits sind Erdmännchen einfach niedlich (siehe Titelfoto dieser Folge).
Es muss aber auch etwas Konstanz in der Chose sein. Daher bleibt das Erscheinungsbild des Blogs (Typografie, Layout, Farbkonzept) unverändert. Bewegte Bildchen und zappelnde GIFs haben hier keinen Platz. Werbung auch nicht (obwohl es manchmal verlockend wäre – Bloggen kostet schließlich auch Geld).
Was außerdem bleibt: Ich schreibe weiterhin Kerndeutsch mit dem Schuss Sarkasmus, den mir 40 Jahre Tageszeitungsjournalismus zugefügt haben. Und Enzo bellt weiterhin so, wie er ist: knuffig.
Daher kann ich jetzt versprechen: Fortsetzung folgt.
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Armin (Dienstag, 25 April 2023 12:05)
Das ist eine schöne Nachricht… und dank des Blogs kenne ich mich jetzt auch mit RSS aus… sehr praktisch